Hier geht was mit Feine Herbe

28.06.2016 „Wo wüsste man besser als im Rheinland, dass Fröhlichkeit und Melancholie etwas miteinander zu tun haben“ so startete Stephan Schwiers, Sänger und Gitarrist von der Band „hier geht was“ einen dann eher fröhlichen und weniger melancholischen Musik-Abend im Möbelladen des Volksvereins.

Hier geht was startete den Abend mit „Die üblichen Verdächtigen“ und machte sich als Hühnerspezialisten auch Gedanken über richtig guten Eierlikör. Oder das neue Geschäftskonzept der griechischen Pommesbude mit Isa  der Starverkäuferin.
Im Wechsel trat dann „Feine Herbe“ mit zahlreichen neuen Liedern – alle gekennzeichnet von ironisch-verschmitzter Note um Alltagssituationen und das Geschlechterverhältnis. Christian Bauer, kreativer Texteschreiber und musikalischer Chef der Gruppe führte dann in Stücke ein wie „Der Mann der beim Frühstück redet“.
Den Bogen zum  Titel der Veranstaltung lieferte das Umfeld in dem der Abend stattfand. „Alles was Sie hier sehen ist gebraucht, alles was Sie sehen können Sie kaufen – sogar den „Original Michelangelo – Die Erschaffung Adams “.  so Christian Bauer in seiner Moderation. „ Alles was Sie sehen ist gebraucht, es hat oft Mängel, aber seien wir ehrlich wir alle haben Mängel – unsere eigenen Mängel sind uns eigentlich recht egal, umso lieber beschäftigen wir uns mit den Mängeln unserer Partner. Und ich lade Sie ein nun zu sagen „Ich liebe Deine Defizite“ ich habe mich verliebt in Deine Defizite.“
Der Wechsel unterschiedlicher musikalischer Stilrichtungen kam beim Publikum gut an. Verbindendes waren inhaltlich die Lebens- und Alltagssituationen die von den beiden Gruppen unterschiedlich musikalisch und textlich mit viel Witz bearbeitet wurden. So wurde in der Tradition von Hutkonzerten eingeladen, die Arbeit des Volksvereins zu unterstützen. 824 € kamen so als Spenden zusammen  bevor in einem gemeinsamen Abschlussset beider Gruppen die Verlängerung mit dem gemeinsamen Public-Viewing im Nachbarraum eingeläutet werden konnte.
Die Botschaft des Abends „Hier geht was mit feine herbe und hier geht was!“