Bischofsbesuch im Volksverein

19.06.2017 Am Sonntag den 18. Juni besuchte der neue Aachener Bischof den Volksverein und diskutierte mit Verantwortlichen vor Ort Fragen zum Thema Arbeitslosigkeit.

Bischof Dr. Helmut Dieser beim Besuch in der Möbelhalle

Nachdem Bischof Dr. Helmut Dieser am Sonntag das Vitusfest im und ums Gladbacher Münster besucht hat kam er auch erstmals in den Volksverein. Gesellschafter, Beirat und Geschäftsführung des Volksvereins führten ihn durch die Räumlichkeiten auf der Geistenbecker Straße. An der Holzwerkstatt war der Bischof besonders interessiert – er erzählte, dass auch seine Eltern eine Schreinerei hatten. Auch mit den dortigen Maschinen kannte er sich gut aus.
Weiter ging es durch die Rapsmühle und die Sortierhalle.

Im Anschluss an den Rundgang gab es in der Möbelhalle eine Gesprächsrunde. Dabei standen die Themen Armut und Arbeitslosigkeit im Fokus. Neben der Beschreibung der Lebenssituationen armer und arbeitsloser Menschen sowie den sich aus diesem Umstand heraus ergebenden Problemlagen stellten die Verantwortlichen die Antworten vor, die der Volksverein findet und den betroffenen Personen anbietet. Bilden, Arbeiten, Begegnen  und Beraten bilden im Programm des Volksvereins eine Position die es erlaubt den ganzen Menschen in den Blick zu nehmen und nachhaltige Hilfestellungen hinsichtlich gelingender Lebensführung zu geben. „Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft“, so kann das Ziel der Arbeit des Volksvereins beschrieben werden.
Der Bischof begrüßte diesen Ansatz, gerade die Menschen am Rande der Gesellschaft in den Blick zu nehmen, ihnen wertschätzend zu begegnen und ihre individuellen Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern. Angebote wie sie der Volksverein und auch der Treff am Kapellchen machen sind auch für Kirche und Seelsorge unverzichtbare Angebote.

Zum Anschluss freute der Bischof sich über ein kleines Präsent aus der Produktion des Volksvereins. Er erhielt eine Menage mit dem hochwertigen Rapsöl des Volksvereins. Auch dieses kannte er schon – bei einer anderen Gelegenheit hatte er schon einmal eine Flasche geschenkt bekommen – treffend konnte er den nussigen Geschmack des Öls beschreiben.